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Und was macht man als Straßenbauerin genau?

„Typischerweise baut man tatsächlich Straßen und Autobahnen. In unserem Betrieb machen wir aber zum Großteil Pflasterarbeiten, also Einfahrten oder Terrassen im Privatbereich und öffentliche Flächen”, sagt Lisa. Dazu gehört nicht nur das Verlegen von Pflastersteinen, sondern auch die Arbeit mit verschiedenen technischen Geräten: „Der Umgang mit Vermessungsgeräten stellt einen Teil der Ausbildung dar, mathematisches Interesse sollte man deshalb mitbringen.” Und was ist noch wichtig? „Man sollte Spaß an der körperlicher Arbeit haben und an der Arbeit im Freien, denn man ist im Sommer und im Winter draußen.”

Straßenbau – eine Männerdomäne?

„Im Moment ist es noch so, dass ich im Job fast nur von Männern umgeben bin. Deshalb finde ich, dass sich mehr Mädchen und Frauen trauen sollten, eine Ausbildung in diese Richtung zu machen. Ich bekomme nur positive Rückmeldung – von Bekannten, Freunden und den Jungs auf der Baustelle.” Selbst, wenn MINT-Fächer nicht zu euren Lieblingsfächern gehören: Eine Ausbildung zur Straßenbauerin kann trotzdem das Richtige sein. „Im MINT-Bereich interessiere ich mich für den Straßenbau. In der Schule war ein MINT-Beruf überhaupt nicht mein Ziel. Trotzdem passt die Ausbildung total gut zu mir”, so Lisa.

Foto: © Gregor Gierden, Abt. Presse und Öffentlichkeitsarbeit – BAUWIRTSCHAFT BADEN-WüRTTEMBERG E.V.

Die Auszubildende zur Straßenbauerin Lisa Schaber lächelt in einem Baustellenfahrzeug sitzend in die Kamera. Im Bild ist ein Zitat von ihr eingefügt: Die Ausbildung passt super zu mir und ich bekomme viel positive Rückmeldung.
Eigentlich konnte sich Lisa schon in der Schule vorstellen, einmal „draußen” zu arbeiten. Zuerst hat sie jedoch eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau absolviert und ihren Abschluss als Handelsfachwirtin gemacht. Mittlerweile befindet sie sich im dritten Lehrjahr der Ausbildung zur Straßenbauerin und arbeitet am liebsten auf der Baustelle.

Lisa macht die Ausbildung zur Straßenbauerin im Familienbetrieb. Im Moment ist ihr Vater Geschäftsführer. In diese Fußstapfen will sie jetzt auch treten: „Das war schon immer mein Ziel”, erzählt Lisa. Nach Abschluss ihrer Ausbildung wird Lisa noch einige Jahre auf der Baustelle arbeiten und gleichzeitig von ihren Eltern im Büro ausgebildet. Denn um ein Straßenbau-Unternehmen zu leiten, muss man sich nicht nur auf der Baustelle auskennen. Lisa muss auch Rechnungen und Angebote schreiben und Verträge aufsetzen können.

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