Die Landesrektorenkonferenz fördert das Zusammenwirken ihrer Mitgliedsuniversitäten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in Forschung und Lehre. Dafür nimmt sie die Interessen der Hochschulen im Bildungs- und Wissenschaftsbereich wahr, sowohl in der Hochschulpolitik wie auch in der Öffentlichkeit.
Universitäten sind Leuchttürme der Wissenschaft, die wesentlich zur internationalen Sichtbarkeit des Landes und seiner Innovationskraft beitragen. Sie liefern wichtige Impulse für eine zukunftsweisende nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg und sichern den Fortschritt auf höchstem internationalem Niveau.
Die Spitzenforschung, die sich den großen, komplexen Herausforderungen unserer Zeit stellt, unterscheidet die universitäre Forschung grundsätzlich von allen anderen Hochschularten. Die technologieintensiven Unternehmen sind auf die Universitäten dringend angewiesen, sowohl bei Kooperationen in der Forschung als auch hinsichtlich des Nachwuchses an hochqualifizierten Absolventinnen und Absolventen. Um deren Zahl zu steigern, muss insbesondere auch das Potential begabter junger Frauen zur Entfaltung kommen.
So unterstützen die baden-württembergischen Universitäten die Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ nicht aus Selbstzweck, sondern aus der festen Überzeugung heraus, dass Diversität als Quelle von Innovation für eine nachhaltige Entwicklung unverzichtbar ist.
Durch verschiedene Aktivitäten, sollen jungen Frauen vermehrt für MINT-Studiengänge begeistert werden. Gleichzeitig sollen in der Wissenschaft familienfreundliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. Es zeigt sich, dass derartige Programme erfolgversprechend sind und tatsächlich zu einem höheren Anteil an Studentinnen, Absolventinnen und Wissenschaftlerinnen führen. Das wichtigste ist jedoch Mut zu machen für diesen Weg und Kontakt zu Rollenmodellen herzustellen.
Die Universitäten stellen sich den gleichstellungspolitischen Herausforderungen. Sie fördern Frauen in MINT-Berufen, vom Girls´Day und Schnupperstudium für Schülerinnen bis zu spezifischen Bewerbungs- und Berufungstrainings sowie umfassenden strukturierten Programmen zur Höherqualifikation und Laufbahnplanung.
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