Girls‘ Digital Camps
Mädchen und junge Frauen von Klasse 5 bis Klasse 8 erhalten konkrete Einblicke in digitale Anwendungen und Berufsfelder. Die Teilnehmerinnen stärken durch das praktische Erleben ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit und in der Gestaltung von digitaler Technik und erleben, wie vielfältig, kreativ, zukunftsorientiert und gesellschaftlich relevant digitale Anwendungen und Berufe sind.
„Baden-Württembergs klarer Anspruch muss es sein, sich auch in der digitalisierten Zukunft als führender Innovations- und Wirtschaftsstandort zu positionieren“, so Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die Digitalisierung beginnt nicht erst, sondern wir stecken schon mittendrin. Wenn wir weiter auf der Gewinnerseite stehen wollen, müssen wir gezielt ihre Chancen nutzen.“ Für die Umsetzung der Camps stellt das Wirtschaftsministerium insgesamt rund 3,2 Millionen Euro bereit.
Von 2018 bis 2020 wurden in einer Modellphase in fünf Regionen erfolgreich Konzepte entwickelt und evaluiert. In der Transferphase von Januar 2021 bis Dezember 2024 werden diese Konzepte professionalisiert, auf alle Regionen ausgerollt und fest in der Bildungslandschaft Baden-Württembergs implementiert. Zudem werden die bestehenden Angebote weiterentwickelt, um neue Themen ergänzt und als Dachmarke „Girls‘ Digital Camps“ im ganzen Land verstetigt. Dabei gehen erfahrene Projektträger aus der Modellphase einen Verbund mit neuen Projektträgern ein und sichern auf diese Weise einen optimalen Wissens- und Erfahrungstransfer.
OOPERATIONSPARTNER SIND SCHULEN UND UNTERNEHMEN
Die Girls‘ Digital Camps werden als modulares Angebot in Kooperation mit Schulen und Unternehmen angeboten. Dabei sollen insbesondere auch Schülerinnen erreicht werden, die bislang noch nicht mit der Digitalisierung und den Treiberberufen der Digitalisierung in Berührung gekommen sind. Die Inhalte der Camps sind in den jeweiligen Regionen unterschiedlich, orientieren sich aber gezielt an der Lebenswelt und den Interessen der jungen Frauen. Denn Untersuchungen belegen, dass sich Mädchen besonders dann für technische Inhalte begeistern lassen, wenn diese in einen sozialen oder ökologischen Kontext eingebettet sind.
Mit den Girls‘ Digital Camps wird die Landesinitiative Frauen in MINT-Berufen weiter ausgebaut. Die Landesinitiative und das Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ verfolgen mit mehr als 74Partnern das Ziel, mehr Frauen für eine Ausbildung oder einen Beruf in den Arbeitsbereichen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu gewinnen.
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Das Angebot der Girls Digital Camps wird in allen zwölf Wirtschaftsregionen
in Baden-Württemberg angeboten:
- Bodensee-Oberschwaben
- Donau-Iller
- Heilbronn-Franken
- Hochrhein-Bodensee
- Mittlerer Oberrhein
- Neckar-Alb
- Nordschwarzwald
- Ostwürttemberg
- Rhein-Neckar-Odenwald
- Schwarzwald-Baar-Heuberg
- Stuttgart
- Südlicher Oberrhein
Die Koordination der Angebote wird von drei Verbundkoordinator/inn/en übernommen:
- Die Hochschule Esslingen für die Wirtschaftsregionen Stuttgart, Ostwürttemberg und Neckar-Alb
- Das CyberForum e.V. für die Wirtschaftsregionen Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald
- Die PH Heidelberg für die Wirtschaftsregionen Bodensee-Oberschwaben, Hochrhein-Bodensee, Donau-Iller, Heilbronn-Franken, Rhein-Neckar-Odenwald, Schwarzwald-Baar-Heuberg und Südlicher Oberrhein
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Jasmin Luft-Broschell
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Referat 55 Wirtschaft und Gleichstellung
Schlossplatz 4, 70173 Stuttgart
Dienstgebäude: Theodor-Heuss-Str. 4, 70174 Stuttgart
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