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Dr. Birgit Buschmann tauchte während einer Hospitation in die Arbeitsweise des Zukunftslabor des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ein

Dr. Birgit Buschmann ist Leiterin des Referats für Wirtschaft und Gleichstellung und verantwortlich für die Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“. Sie arbeitet ständig an der Weiterentwicklung der Initiative – und lässt sich dafür gerne inspirieren. Gelegenheit dazu hatte sie während einer Hospitation in der Denkfabrik, dem Zukunftslab des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

Neue Denk- und Arbeitsweisen kennenlernen, Kontakte knüpfen, interessante Einblicke in Programme und Initiativen gewinnen – das sind Ziele einer Hospitation. Genau das waren die Gründe für Dr. Birgit Buschmann, sechs Wochen in der Denkfabrik, dem Zukunftslabor des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), zu verbringen. Der Thinktank beschäftigt sich mit der Arbeitswelt von morgen. Welche Rolle spielen dann Digitalisierung, KI, Plattformökonomie oder Datenschutz? Wie werden wir im Jahr 2040 arbeiten? Wichtige Zukunftsthemen, die dort an der Schnittstelle zwischen Politik und Akteuren aus der Arbeitswelt und Zivilgesellschaft weitergedacht werden – und die auch für das Land von Bedeutung sind.

Lange Zusammenarbeit zwischen Denkfabrik und Landesinitiative

Das Referat Wirtschaft und Gleichstellung und die Denkfabrik stehen schon länger im Austausch. In den vergangenen Jahren baute Frau Dr. Buschmann ihren Schwerpunkt Digitalisierung und Chancengleichheit immer weiter aus. Sie brachte Maßnahmen wie Kongresse, Veranstaltungsreihen und Projekte wie die AG Unternehmenskultur 4.0 ins Rollen. Beim Ausbau dieser Maßnahmen kam auch der Kontakt mit Dr. Julia Borggräfe, Abteilungsleiterin der Denkfabrik im BMAS, zustande. Sie war bereits zweimal Teil des Kongresses „Digitale Zukunft – chancenreich und chancengleich“ des Referats und zeigte großes Interesse an dessen Arbeit und Aktivitäten. Besonders den Aspekt der Chancengleichheit und Diversität wollte sie noch stärker in ihrer Abteilung integrieren.

Aufgrund der aufbauenden Zusammenarbeit lag es für Dr. Birgit Buschmann nahe, dem Vorschlag von Dr. Julia Borggräfe zu folgen, eine sechswöchige Hospitation in der Denkfabrik des BMAS anzutreten. „Von der Hospitation versprach ich mir sehr interessante Einblicke in die Arbeitsweise und die Maßnahmen dieses Thinktanks und Future Labs im BMAS“, sagt Dr. Birgit Buschmann. „Ich war gespannt auf die Vernetzung und die Zusammenarbeit dieser innovativen Organisationseinheit mit den Fachreferaten im Bundesministerium und mit externen Akteuren, vor allem in den Themenfeldern Arbeit 4.0, Lern- und Experimentierräume und digital-soziale Innovation auf Basis von KI.“

Eine Hospitation mit vielseitigen Erfahrungen

Die Hospitation startete am 25. Oktober in Berlin und endete am 3. Dezember 2021. Die Aufgaben, die Dr. Birgit Buschmann in dieser Zeit wahrnahm, waren vielseitig. Sie bekam auf strategischer Ebene einen Überblick über Teamentwicklungs- und Strategieentwicklungsprozesse der Denkfabrik. Durch ihre Teilnahme an den Teamrunden der Projektteams „Dialog und Vernetzung“, „Politikgestaltung“ und „Analyse“ erhielt sie einen tiefen Einblick in die Arbeit der Teams und konnte diese unterstützen. Einen disziplinübergreifenden Einblick bekam Dr. Birgit Buschmann durch ihre Mitarbeit in Strategie- und Klausurworkshops, und an der Zusammenfassung und Erstellung des Strategiepapiers „Ökologische Transformation“, das sie gemeinsam mit einem referatsübergreifenden Team erstellte.

Neben der Teilnahme an zahlreichen Plenumssitzungen und Meetings fehlte es bei der Hospitation auch nicht an praktischer Integration: In der zweiten Ausschreibungsrunde des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam wird es KI“ im Rahmen des Projekts Civic Innovation Platform war die Referatsleiterin aktiv an der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Pitch sowie der anschließenden Bewertung beteiligt. Bei der operativen Mitarbeit an der Förderrichtlinie „Civic Innovation – Förderung von gemeinwohlorientierten KI-Projekten“ und Forschungsprojekten konnte Dr. Birgit Buschmann ihre Expertise einbringen und insbesondere bei konzeptionellen Themen und Fragen der Evaluation unterstützen.

Einblick in ein agiles Arbeitsumfeld

Durch die Teilnahme an den Sitzungen und die aktive Mithilfe bei Projekten der Denkfabrik war Dr. Birgit Buschmann direkt im Geschehen und konnte in dieser Zeit wertvolle Erfahrungen sammeln. „Der Austausch und die Vernetzung innerhalb der Denkfabrik und der Abteilung sowie in der ressortübergreifenden Zusammenarbeit waren für mich sehr inspirierend“, sagt sie. „Ich konnte wertvolle Kontakte mit Unterabteilungsleitern, Referatsleitungen, Teamleitungen und Mitarbeitenden knüpfen, die auch für meine Arbeit im Referat nützlich sind.“

Darüber hinaus war der Einblick in die Arbeitsweise und die Kultur der Denkfabrik als Thinktank und Future Lab sehr inspirierend für die Verantwortliche der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“. Durch ihre Hospitation lernte sie eine moderne Arbeitswelt mit interdisziplinären Kompetenzen, multiprofessioneller Personalaufstellung, agilen Methoden und einer Matrixstruktur kennen. „Alle Mitarbeitenden in der Denkfabrik sind sehr aufgeschlossen, und ich traf auf ein hoch motiviertes, diversityorientiertes Team mit hoher Bereitschaft, Wissen zu teilen“, sagt Dr. Birgit Buschmann.

Viele positive Eindrücke und Erkenntnisse aus der Hospitation

Von der sechswöchigen Hospitation im Zukunftslab des Bundeministeriums für Arbeit und Soziales nimmt Dr. Birgit Buschmann viele positive Erkenntnisse und Erfahrungen mit. „In der Zeit bei der Denkfabrik und in der Abteilung DA des BMAS sammelte ich einen großen Sack voll mit persönlichen Kontakten, Ideen und Anregungen auf der menschlichen, inhaltlichen, prozessbezogenen, strategischen und systemischen Ebene. Vieles davon lässt sich auch auf die Landesebene übertragen“, berichtet Buschmann. „Eine wichtige, aber nicht neue Erkenntnis ist: Eine Organisation ist immer nur so gut wie die Menschen, die darin arbeiten! Entscheidend für exzellente Leistungen sind aber auch gute Rahmenbedingungen mit viel Freiraum, Teamgeist und eine inspirierende Führung.“ Dadurch beschreibt sie die Hospitation als vollen Erfolg und ist dankbar für die Möglichkeit.

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