Ein Arbeitsalltag rund ums Auto
„Mein Arbeitstag besteht vor allem aus Inspektionen, Neuwagenablieferungen und je nach Saison auch Räderwechseln“, erzählt Aleksandra vom ihrem Berufsalltag. Außerdem stehen regelmäßig Fehlerdiagnosen auf dem Plan, der Wechsel von Zahnriemen oder größere Arbeiten wie beispielsweise der Aus- und Einbau eines Getriebes. Wichtig für den Beruf sind vor allem handwerkliches Geschick und das Interesse an der Technik.
Als Frau im KFZ-Bereich zu arbeiten, ist in Aleksandras Ausbildungs-Betrieb nichts ungewöhnliches: Momentan sind neben ihr noch zwei weitere Frauen in der Werkstatt angestellt. Im Vorfeld hatte sie Bedenken, wie die männlichen Kollegen auf eine Kfz-Mechatronikerin reagieren würden. Als sie dann ihre Ausbildung begonnen hatte, war sie nicht nur erleichtert, sondern positiv überrascht: „Wir wurden sehr herzlich ins Team aufgenommen und die Jungs in der Werkstatt stehen mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.“
Foto: privat
Aleksandra macht eine Ausbildung zur KFZ-Mechatronikerin bei der Schwabengarage GmbH in Stuttgart. Schon als Kind begeisterte sich die 20-Jährige für Autos. Ihr Hobby hat sie heute zum Beruf gemacht.
„Als kleines Mädchen hat mich mein Vater oft in seinem Opel Calibra mit 300 PS mitgenommen. Die Technik und alles rund ums Auto waren für mich schon damals sehr beeindruckend.“ Ihre Kindheit hat Aleksandra lieber mit Rennspielen als mit Puppen verbracht. Jetzt kann sie in ihrem Beruf ihre Leidenschaft fürs Auto mit dem technischen Verständnis für die Fahrzeuge verbinden.
Die Ausbildung zur KFZ-Mechatronikerin ist vielfältig: Beginnend mit dem Aufbau eines Autos lernt Aleksandra alles über die Funktionen der jeweiligen Bauteile, den richtigen Umgang mit dem Werkzeug, verschiedenste Reparaturarten, Elektrik und vieles mehr. Dahinter steckt immer eine Menge Verantwortung: Denn bei jedem Fahrzeug, an dem Aleksandra und ihre Kollegen arbeiten, und jeder Reparatur, die sie durchführen, tragen sie die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Kunden.
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