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Von der MINT-Theorie zur MINT-Praxis

„In meinem Mathematikstudium war der Theorieanteil relativ hoch. Danach wollte ich mich dann eher auf eine Aufgabe mit praktischem und vor allem technischem Bezug konzentrieren“ – so wurde sie Test-Ingenieurin. Was das bedeutet? In Sabines Fall das Testen von automobilen Steuerungsgeräten. Das heißt konkret, dass sie die Vernetzung zwischen Elektrofahrzeug und der Ladeinfrastruktur im privaten Umfeld absichert. Als Test-Ingenieurin und Projektleiterin hat sie einen spannenden und abwechslungsreichen Arbeitsalltag: „Das Beste an meinen Job ist die Mischung aus Planung, Strategieentwicklung und Lösung von tatsächlichen realen technischen Problemen gemeinsam mit meinen Kollegen“, erzählt die 30-Jährige begeistert.

MINT als Alltags- und Zukunftsbegleiter

Warum Sabine so von MINT begeistert ist? Vor allem wegen des großen Alltagbezugs: „Mit MINT kann ich viel von dem, was mir im Alltag begegnet, durchschauen und erklären. Und noch besser: Mit MINT kann jeder und jede die Zukunft mitgestalten!“ Die Zukunft mitgestalten – auch das gehört zu Sabines Job. Denn in dem Projekt, das sie leitet, geht es um Elektrofahrzeuge. Und die werden in Zukunft eine große Rolle spielen: „Der Anteil der Elektrofahrzeuge wird in den nächsten Jahren stark zunehmen – und auch in Bezug auf die Energiewende werden interessante Entwicklungen auf uns zukommen“, erklärt Sabine.

MINT-Mut machen

„Es ist sehr wichtig, junge Mädchen auf MINT aufmerksam zu machen. Viele lassen sich immer noch von Rollenbildern beeinflussen“, sagt Sabine, der dieses Thema besonders am Herzen liegt. Sie glaubt, dass sich viele Mädchen deshalb unsicher sind, in den MINT-Bereich zu gehen – selbst wenn sie großes Interesse daran haben. „Wir müssen junge Mädchen deshalb schon in der Schule ermutigen, sich aktiv an MINT-Themen zu beteiligen. Genauso wichtig ist es, Chancen aufzuzeigen, indem auf Aktionen wie Mentoren-Programme und Infotage aufmerksam gemacht wird.“ Also: Mut machen und MINT machen!

Patrizia sitzt auf dem Fahrersitz eines Autos.
Patrizia unterhält sich am Schreibtisch mit einem Kollegen und hat neben Laptop und Tastatur einen Block mit Notizen vor sich liegen.
Fotos: privat
Die Test-Ingenieurin Sabine Trogus lächelt in die Kamera. Im Bild ist ein Zitat von ihr eingefügt:  Mit MINT kann man die Zukunft gestalten.
Sabine Trogus arbeitet täglich an der Mobilität der Zukunft: Sie ist Projektleiterin und Test-Ingenieurin bei P3 in Stuttgart und forscht im Bereich der Elektromobilität. über die Zukunft des Autofahrens und warum es wichtig ist, Mädchen schon früh für MINT zu begeistern, erzählt sie im Interview.

Diplom-Mathematikerin und Test-Ingenieurin: Sabine Trogus ist MINT-Frau durch und durch. Dass MINT sie in ihrem Leben begleiten wird, war schon früh klar: „MINT-Fächer lagen mir schon in der Schule. Deshalb habe ich mich in der Oberstufe auch für den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt entschieden.“ Vor allem Mathematik fasziniert sie bis heute. In der Schule hatte sie die Möglichkeit, an einer Sommerakademie teilzunehmen und einen Kurs zu machen, der über die Schulmathematik hinausging. Danach war sie sicher: Nach dem Abschluss geht’s weiter mit MINT!

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