Unsere Bündnispartnerin, die Pädagogische Hochschule Heidelberg begann ihre Ausbildung von Volksschullehrern in Schulfächern in Heidelberg schon 1904. Am 10. Mai 1962 wurde dann, die PH Heidelberg im Königssaal des Heidelberger Schlosses feierlich offiziell eröffnet. Damals hatte die Hochschule rund 700 Studierende – mittlerweile sind es über 4.600.
Heute gilt sie als bildungswissenschaftliche Hochschule mit universitärem Profil spezialisiert auf Lehre, Forschung und Wissenstransfer in bildungsbezogenen Aufgabenfeldern. Das Studienangebot erstreckt sich von den lehramtsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengänge für die Grundschule, die Sekundarstufe und die Sonderpädagogik.
Zu den Aufgaben der Hochschule gehören neben der Lehrkräfteaus- und -weiterbildung die Entwicklung, die Evaluation und der didaktische Transfer von Materialien und Konzeptionen in die Schulen sowie in außerschulische Bildungseinrichtungen.
Durch ihre Praxisnähe verfügt sie über ein großes Schulnetzwerk. Die Pädagogische Hochschule bietet auch Bachelor- und Masterstudiengänge zur frühkindlichen Bildung, zur Prävention und Gesundheitsförderung, zu E- Learning und Medienbildung, zur Ingenieurpädagogik und zu Bildungswissenschaften an.
Die pädagogische Hochschule hat es sich zum Ziel gemacht, die Zahl der weiblicher MINT-Lehrkräfte zu erhöhen, denn die wichtigste Aufgabe ist die Ausbildung der zukünftigen Lehrkräfte.
Es entscheiden sich immer noch zu wenig junge Frauen für einen naturwissenschaftlichen Werdegang, was mitunter auch mit ihren Schulerfahrungen im Zusammenhang steht. Daraus ergibt sich für eine Pädagogische Hochschule eine besondere Verantwortung.
In den Lehrveranstaltungen der verschiedenen Studiengänge werden aktuelle Forschungserkenntnisse über Mädchenförderung und genderspezifisches Unterrichten in den MINT-Fächern integriert. Außerdem beteiligt sich die Hochschule regelmäßig an Förderprogrammen wie dem Girls´ Day mit dem Ziel, den Frauenanteil an den zukünftigen MINT-Lehrkräften kontinuierlich zu erhöhen.
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