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Die Illustration zeigt ein Netzwerk aus Personen was das MINT-Cluster veranschaulichen soll.

Die MINT-Bildung muss im laufenden Wahljahr in der politischen Diskussion einen höheren Stellenwert einnehmen. Das fordert das Nationale MINT Forum und stellt in seinem MINT Aktionsprogramm 2.0 in 12 Punkten vor, welche Herausforderungen anstehen und wie sie zu bewältigen sind.

Mit der neuen Förderrunde „MINT-Bildung für Jugendliche“ will das BMBF den Auf- sowie Ausbau regionaler Clusterstrukturen für die MINT-Bildung von Jugendlichen finanziell unterstützen. Die Bündnispartner der Landesinitiative beweisen bereits eindrücklich, dass es viele spannende Angebote im Bereich der MINT-Bildung in der Region gibt – eine ideale Voraussetzung, sich um die Förderung von MINT-Clustern zu bewerben. Doch was gilt es bei den Anträgen zu beachten, damit diese auch schlussendlich gefördert werden?

MINT-Bildung als Lösung für viele Herausforderungen

„Eine bessere MINT Bildung wird in vielfältiger Hinsicht zur Lösung der großen Herausforderungen beitragen, denen wir uns als Gesellschaft jetzt stellen müssen: die Überwindung der Corona-Pandemie, die Digitalisierung und die Gestaltung der Klimawende. Deshalb muss in einem Koalitionsvertrag für die nächste Legislaturperiode die MINT-Bildung einen deutlich höheren Stellenwert einnehmen, als es bisher der Fall war“, sagt Dr. Ekkehard Winter, Co-Sprecher des Nationalen MINT Forum (NMF).

Gemeinsam gegen den MINT-Fachkräftemangel

Zahlreiche zivilgesellschaftliche Akteure setzen sich in Deutschland für eine effektive Förderung des MINT-Nachwuchses ein. Trotzdem bleiben die Schwächen nach wie vor offenkundig, wie das mittelmäßige Abschneiden der Schülerinnen und Schüler bei PISA und TIMSS, die größer werdende Fachkräftelücke, die nach wie vor zu geringe Beteiligung junger Frauen an MINT-Berufen oder auch der dramatische MINT-Lehrkräftemangel zeigen.
„Die strukturelle Nichtverantwortlichkeit der Bildungspolitik, in der jeder Akteur auf die Zuständigkeit des anderen verweist, muss jetzt ein Ende haben“, fordert NMF-Co-Sprecherin Edith Wolf. „Vielmehr müssen Bund, Länder und Kommunen jetzt systematisch kooperieren und Zivilgesellschaft sowie Wirtschaft einbeziehen. Weiterhin sollten sich die politischen Akteure auf Bundesebene ressortübergreifend vernetzen, um so eine größere Dynamik zu schaffen,“ so Wolf weiter.

QR-Code

Wichtige Lösungsansätze für eine Stärkung der MINT Bildung liegen auch beim Personal in Schulen. Dies hat die Situation in der Pandemie noch einmal deutlich gezeigt. So müssten neue Personalkategorien wie z. B. „Educational Technologists“ geschaffen werden, damit Lehrkräfte sich wieder auf die Unterrichtsinhalte konzentrieren können. Des Weiteren müsse dem dramatischen MINT-Lehrkräftemangel mit attraktiveren Arbeitsbedingungen und neuen Anreizen für potenzielle Quer- und Seiteneinsteiger begegnet werden.

Darstellung des 12 Punkte Programm in einer Mind-Map

12-Punkte-Programm für bessere Bildung

Mit dem MINT Aktionsprogramm 2.0 setzt das Nationale MINT Forum klare Impulse zur Verbesserung der MINT-Bildung. Diese wird das NMF zugleich auch als Prüfsteine für die Bewertung von Wahlprogrammen und Koalitionsvereinbarungen verwenden.

Die 12 Punkte des MINT Aktionsprogrammes finden Sie hier.

Text: Nationales MINT-Forum, Berlin, 13. April 2021
Abbildungen: Nationales MINT-Forum

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