Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) setzt sich dafür ein, mehr Mädchen und junge Frauen für technische Studiengänge zu begeistern. Damit möchte sie dem Fachkräftemangel im MINT-Bereich entgegenwirken und insbesondere ihre Partnerunternehmen unterstützen geeignete Bewerberinnen für duale Studienplätze in den technischen Studiengängen zu finden sowie einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit leisten.
Dual zum Erfolg
Die DHBW ist die erste und einzige staatliche duale, d.h. praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Sie wurde am 1. März 2009 gegründet und führt das seit über 40 Jahren erfolgreiche duale Modell der früheren Berufsakademie Baden-Württemberg fort. An ihren neun Standorten und drei Campus in Baden-Württemberg bietet die DHBW in Kooperation mit rund 9.000 ausgewählten Unternehmen, sozialen sowie gesundheitsnahen Einrichtungen aus ganz Deutschland – den Dualen Partnern – eine Vielzahl von national und international akkreditierten Bachelor-Studiengängen in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Sozialwesen und Gesundheit. Auch duale, berufsbegleitende Master-Studiengänge gehören zum Angebot der DHBW. Mit rund 120 Studienrichtungen und derzeit über 34.000 Studierenden sowie über 210.000 Alumni ist die DHBW die größte Hochschule in Baden-Württemberg.
Der Studienbereich Technik ist vielfältig aufgestellt an der DHBW, und der DHBW liegt viel daran, auch Frauen für die vielfältigen interessanten Tätigkeitsbereiche in der Technik zu begeistern. Mit ihrem Studienangebot bietet die DHBW zudem beste Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten in Unternehmen und sozialen sowie gesundheitsnahen Einrichtungen. Im Durchschnitt unterschreiben rund 85 Prozent der DHBW Studierenden noch vor Ende ihres Studiums einen festen Arbeitsvertrag.
Vielfalt der technischen Studiengänge aufzeigen
Die DHBW engagiert sich in vielfältiger Weise dafür, junge Menschen – insbesondere Frauen – für MINT-Fächer zu gewinnen. „Junge Frauen brauchen ein breites Spektrum an sichtbaren weiblichen Role Models mit verschiedensten Karrierewegen im technischen Bereich“, betont Professorin Anke Gärtner-Niemann (Studiengangsleiterin im Studiengang Embedded Systems). Role Models sichtbar zu machen, ist daher seit Jahren eine wichtige Strategie der DHBW (Jahreskalender mit porträtierten Role Models, Interviews mit MINT-Frauen, vielfältiges Foto- und Videomaterial für Print- und Online-Medien etc.).
„Damit allerdings ein Technikstudium für junge Frauen erstrebenswert wird, reicht es nicht, bei den Mädchen anzusetzen. Ein sichtbarer Wandel in der Fachkultur kann eine deutliche Attraktivitätssteigerung bewirken. Wenn nicht mehr nur eine technische Lösung im Vordergrund steht, sondern vor allem ein gesellschaftlich relevantes Thema und dessen Potenzial, den Menschen zu helfen, ist ein großer Schritt zur Veränderung getan“, so Professorin Anke Gärtner-Niemann. Die DHBW will somit in den kommenden Jahren noch stärker Augenmerk auf Studieninhalte und deren Beschreibung legen, um den Anwendungsbezug von MINT und seinen Wert für die Gesellschaft deutlicher zu machen.
Daneben gibt es zahlreiche Veranstaltungen an den DHBW Studienakademien zum Schülerinnen-Recruiting, wie z.B. Beteiligung am jährlichen Girls‘ Day und ihre Schülerinnen-Info-Tage „Erlebe Technik“, und zur Studentinnen-Förderung, wie z.B. Empowerment- und Karriere-Coachings.
Kontakt
Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)
Sarah Rauß (Referentin für Gleichstellungsfragen)
Friedrichstraße 14
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 / 320660-58
E-Mail: sarah.rauss@dhbw.de
www.dhbw.de