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Fünf Schülerinnen und Schüler machen gemeinsam ein chemisches Experiment.

Die Landesregierung hat dem Konzept des Kultusministeriums zur Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfung zugestimmt. Die geplanten Neuregelungen gelten erstmals für Schülerinnen und Schüler, die im Jahr 2019 in die Kursstufe (Abiturjahrgang 2021) eintreten.

Das Konzept differenziert zwischen Leistungsfächern und Basisfächern und eröffnet dadurch neue Möglichkeiten zur Förderung der Schülerinnen und Schüler im Spitzenbereich. „Gleichzeitig wollen wir die Naturwissenschaften stärken, die im neuen Konzept den Fächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprache gleichgestellt werden. Schülerinnen und Schülern mit Begabungen im MINT-Bereich können künftig einen stärkeren Schwerpunkt auf diese Fächer legen und ihre naturwissenschaftlichen Interessen vertiefen“, so Kultusministerin Susanne Eisenmann. „Damit setzt Baden-Württemberg ein deutliches Signal für die Naturwissenschaften an den Gymnasien.“

Mehr Raum für Spitzenleistung

Statt wie bislang fünf, belegen die Schülerinnen und Schüler künftig drei Leistungsfächer auf erhöhtem Niveau. Diese drei Leistungsfächer werden fünfstündig – statt wie bislang vierstündig – unterrichtet und im Abitur schriftlich geprüft. Als erstes und zweites Leistungsfach wählen die Schülerinnen und Schüler zwei Fächer aus Deutsch, Mathematik, Fremdsprache und Naturwissenschaft. Das dritte Leistungsfach wählen sie frei. „Die zusätzliche Stunde in den Leistungsfächern dient der Vertiefung und Übung – und soll denjenigen Schülern, die sich bewusst für diese Fächer entschieden haben, mehr Raum für Spitzenleistungen ermöglichen“, betont die Kultusministerin. „Das Mehr an Unterrichtszeit soll auch dazu beitragen, komplexe Themen systematisch und zusammenhängend vermitteln zu können.” Die übrigen, nicht als Leistungsfächer gewählten Fächer, werden als Basisfächer belegt – wobei Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen und auch die Naturwissenschaften als Basisfächer dreistündig unterrichtet werden. Die anderen Basisfächer bleiben zweistündig. Die Profile naturwissenschaftlicher oder sprachlicher Bereich werden auch in der Kursstufe fortgesetzt, indem entweder zwei Fremdsprachen und eine Naturwissenschaft oder eine Fremdsprache und zwei Naturwissenschaften belegt werden müssen. Die Fächer Musik, Bildende Kunst und Sport sind auch als Leistungsfächer wählbar.

Text: baden-wuerttemberg.de
Bild: © evasilchenko – stock.adobe.com

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